Sina Bast, VfL Waiblingen, behauptet sich gegen den Regensburger Zugriff. Foto: ZVW
Trainer Nadir Arif begann die Begegnung mit einer leicht veränderten Aufstellung. Er beorderte Sina Bast in den rechten Rückraum und begann mit Silke Heimburger auf Rückraum Mitte. Bis zum 5:4 lagen die Waiblingerinnen meist einen Treffer in Front, ehe Abspiel- und Fangfehler den Gästen immer öfter einfache Kontertore ermöglichten. So führte Regensburg nach 13 Minuten verdient mit 8:5 und Arif zückte die Auszeitkarte. Die nun eingewechselte Ronja Grabowski hielt einige wichtige Bälle, den Gästen gelang sieben Minuten kein Treffer mehr. Doch auch das 8:8 brachte keine Sicherheit ins Waiblinger Spiel. Immer wieder wurde der ESV zu Gegenstößen eingeladen und nützte diese kaltblütig aus. Zum Glück war in der ersten Halbzeit auf Stefanie Frick Verlass, die bei fünf Wurfversuchen fünf Treffer erzielte, wobei die Treffergenauigkeit der gesamten Mannschaft äußerst positiv war. Lediglich drei Versuche landeten nicht im Regensburger Gehäuse. So blieb das Spiel bis zum Pausenstand von 14:13 sehr umkämpft und die Führung dementsprechend eng.
Zwei schöne Treffer von Silke Heimburger und ein Kontertor von Lana Holder bedeuteten beim 17:14 die erste drei Tore Führung. Regensburg allerdings erseits kämpfte sich noch einmal zurück, vor allem die schnelle Anna Fuhrmann und die treffsichere Lavinia Albescu setzten den Waiblinger Deckungsverband immer wieder unter Druck. Im Angriff spielten die Remstälerinnen nun deutlich sicherer und wirkten von allen Positionen torgefährlich. Zwei Treffer von Annika Bier läuteten den entscheidenden Zwischenspurt ein. Stefanie Heinz und die in der Endphase sehr treffsichere Sulamith Klein sorgten für das vorentscheidende 24:19. Anna-Lena Unseld und Silke Heimburger sorgten für die endgültige Entscheidung. Beim 30:24 stand der Sieg längst fest, die letzten beiden Gästetore bedeuteten lediglich Ergebniskosmetik.
Trotz des wichtigen Heimsieges bedarf es am kommenden Wochenende einer deutlichen Leistungssteigerung, um auch beim schwierigen Auswärtsspiel in Freiburg erfolgreich bestehen zu können.
VfL WN: Blum, Fleischer, Grabowski, Bier 3, Heimburger 5, Unseld 4, Klein 4, Heinz 2, Seitzer 1, Bast, Holder 5/2, Frick 6, Goldmann
Regensburg: Vierheilig, Flesch, Odersky 4, Fuhrmann 6, Röhrl 1, Walzik 2, Pimpl, Albescu 6, Baumgardten 1, Weber 3/1, Zimmermann, Bittner, Ehlis, Nigrutiu-Chirila 3/1
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